nix ;-)

Touch for Health - Gesund durch Berühren

"Das kleine Einmaleins der Kinesiologie"

Geschichte:

Touch for Health (TfH) hat sich aus der Chiropraktik entwickelt. Die ersten, die mit Reflexpunkten, so wie sie heute im TfH verwendet werden, arbeiteten, waren Dr. Bennet und Dr. De Jarnette.

Ein anderer Chiropraktiker, Prof. George Goodheart, entwickelte zu Beginn der 60er Jahre einen neuen Ansatz, der später zur Entwicklung von "Gesund durch Berühren" führte. Goodheart fand heraus, dass Verschiebungen an der Wirbelsäule ihre Ursache nicht unbedingt in verkrampften oder spastischen Muskeln haben, sondern darin, dass der Gegenspieler zu diesem Muskel schwach ist und der Muskel deshalb mit Verkrampfung reagiert.

Überzeugt und begeistert von der Wirkungsweise der kinesiologischen Methoden wollte der Chiropraktiker Dr. John F. Thie diese einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen. 1970 entwickelte er, basierend auf der Angewandten Kinesiologie, eine leicht erlernbare Methode, die frei von negativen Nebenwirkungen die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert - "Gesund durch Berühren".

Gesund durch Berühren wurde vor allem aus den Bereichen Chiropraktik, Kinesiologie, Akupressur und Ernährungswissenschaft entwickelt. TfH ist eine Synthese überlieferter östlicher Heilkunst, moderner westlicher Medizin und verbindet die Erkenntnisse der Chiropraktik, Akupressur, Ernährungswissenschaft und Kinesiologie.

In den 70er Jahren organisierte Thie zum ersten Mal ein weltweites Meeting: Gründung der Touch for Health-Foundation in Pasadena. 1990 schloß Thie die Foundation als Schule und übergab sein Erbe der damaligen internationalen Fakultät. Daraus entstand unter dem Präsidium von Dr. Bruce Dewe (Neuseeland) die weltweite Kinesiologie-Schule, das International Kinesiology College (IKC), zunächst als Stiftung nach schweizerischem Recht mit Sitz in Zürich. Seit 2004 ist es in Nambour, Australien beheimatet.

Methode:

Ausgangspunkt, und das ist allen Arten der Kinesiologie gemeinsam, bildet der Muskeltest. Basierend auf der chinesischen Akupunktur- und Meridianlehre ist es über spezifische Muskeltests möglich, ein Bild von der Energie des Körpers zu erhalten.

Einen wichtigen Anteil der Methode des TfH bilden die Reflexpunkte. Jedem Muskel sind bestimmte Reflexzonen zugeordet, die z.B. durch Massage oder sanfte Berührung stimuliert werden können.

Durch die Behandlung dieser Zonen auf der Haut, im Bereich der Wirbelsäule, sowie an anderen Stellen des Körpers, zeigen sich Auswirkungen auf innere Organfunktionen. Weiters lassen sich Muskeln stimulieren, um Knochen zu verschieben, ohne dass am Muskel selbst gearbeitet werden muss.

Wirkung:

Nach einer solchen Behandlung kommt es zu einer spürbaren Veränderung im Muskeltonus, die Energie des entsprechenden Meridians wurde in Fluss gebracht. Blockierungen werden durch Energieausgleich im Körper gelöst. Körpereigene Heilungskräfte werden aktiviert und vom Körper zur Unterstützung oder Erhaltung der Gesundheit eingesetzt.

So kommt es durch TfH-Balancen zu Veränderungen in der Körperhaltung, der Einstellung und der Atmung. Sportler berichten von starken Verbesserungen der Leistungsfähigkeit und Studenten von der Steigerung ihres Lernvermögens. Außerdem bewährt sich TfH bei der Linderung von Schmerzen, der Reduktion von Ängsten, Stressabbau, der Optimierung und Unterstützung des Bewegungsspektrums, der Förderung der Flexibilität ..... Weiters kommt es bei regelmäßiger Anwendung zur Verminderung der Anfälligkeit für Verletzungen und Krankheit, Steigerung des Wohlbefindens und der Vitalität, Verkürzung der Rekonvaleszenszeit, ....

Die Anwendung von Touch for Health stellt eine einfache und leicht durchführbare Methode zur Balance der körpereigenen Energien dar und liefert somit bei regelmäßiger Durchführung einen wichtigen aktiven Beitrag zur Vorsorge und Pflege der Gesundheit. Die gewohnheitsmäßige Energiebalance ist für unser ganzheitliches Wohlbefinden ebenso bedeutungsvoll, wie das tägliche Zähneputzen oder Duschen.

Philosphie:

TfH sieht den Menschen als ganzheitliches "System" mit spirituellen, körperlichen, mentalen und emotionalen Anteilen, die nicht getrennt voneinander existieren, sondern ein integriertes Ganzes darstellen. Der Umstand, dass sich diese Anteile wechselseitig beeinflussen und im Menschen und seinem Leben reflektieren, findet hier Berücksichtigung. Eine Veränderung in einem dieser Anteile beeinflusst auch alle anderen Anteile. Dies zeigt sich körperlich, wenn auch manchmal sehr subtil und unbewusst.

Die körpereigenen regenerativen Kräfte (= Energie, Chi, Ki, Prana, ruach oder Atem des Lebens, angeborene Intelligenz, Gott ...) werden durch unsere täglichen Aktivitäten entweder gefördert oder gehemmt. Energetische Unausgewogenheiten entstehen oft schon lange bevor Symptome sicht- und spürbar werden durch meist unbewusste Überbeanspruchung eines Systems.

Reaktionen auf diese Aktivitäten zeigen sich als Veränderungen innerhalb der Muskeln, der Gelenke, der Haut und aller Organe. Je nachdem, wie sehr unsere Energie im Gleichgewicht (=Balance) ist, werden wir mehr oder weniger empfindlich gegenüber Verletzungen und Krankheit, und dadurch wird wiederum unsere Gefühlswelt und unser Funktionsvermögen beeinflusst.

Tatsache ist, dass sich unsere Energie immer entsprechend der sich verändernden Umstände verschiebt. Veränderungen (scheinbar gute wie schlechte) sind somit ein natürlicher und als normal zu akzeptierender Prozess (= Bewegung = Leben).

Ziel ist es, das Bewusstsein für alle Anteile unserer Gesamtpersönlichkeit zu erhöhen und das Fließen der Energie und die Kommunikation zwischen allen Zellen, Organen und Organsystemen, zwischen dem Bewussten und Unbewussten, unserer Intuition und unserer Verbindung zu unserer Lebensenergie, zu erleichtern.

Zu den Touch for Health Kursen

vertiefende und weiterführende Literatur:
"Kinesiologie, Das Wissen um die Bewegungsabläufe in unserem Körper", Kim da Silva & Do-Ri Rydl, Droemersche Verlagsanstalt, München 1993.
"Touch for Health in Aktion, Grundtechniken und neue Dimensionen", John F. Thie & Matthew Thie, VAK Verlags GmbH, Kirchzarten 2003.
"Gesund durch Berühren", John F. Thie, Heinrich Hugendubel Verlag, München 1995.